28. Mai 2003, Paris Ich weiss nicht wie lange es schon Plexy gibt, jedenfalls zu lange um noch unverdorben dahin zu existieren im Netz, an dem wir alle momentan haengen. Schluss damit!!!SEX, PORNO, KAEUFLICHE LIEBE all das und noch vieles mehr braucht Plexy um endlich etwas erwachsen zu werden.
"Au Pinks Paradies" sagen wir dem Taxifahrer an; dieser mustert uns noch einmal durch bevor er aufs Gaspedals seines Mercedes steigt. Dort angekommen bricht sich Elodie gleich ihren Stoeckel an den mit Plueschuerberzogenen, so wie es mir erscheint, kilometerlangen Gang. Ich versuche wir ueblich mit meinen noch heilen Absaetzen die in diesem Gang eben eingegrabenen Fernseher zu zertruemmern. Aber das Pinks ist fuer alles bewaffnet.
Als wir diesen endlich hinter uns bringen trennt uns nur noch ein alter Buehnenvorhang von der erwarteten Veranstalltung. Valerie macht gerade ihre Schwannummer und ist schon beinahe fertig, denn an ihrem von duftenden Oelen eingeriebenen Koerper haengen nur noch zwei Federn dieses edlen Tieres. Ihre Brueste, erzaehlte sie mir einmal, habe sie fuer 40000 Dollar zu einer sogenannten echten Maennerphantasie umwandeln lassen und jeder, der daran Teil haben will, muss dementsprechend seine Geldboerse erleichtern. Diese Natuerlichkeit mit der sie und die anderen Maedchen ueber diese doch etwas praekeren Angelegenheiten spricht, hat mich schon immer zum Lachen gebracht.
Ich greife in meiner Tasche und zaehle mein restliches Kleingeld. Ich gehe mit Elodie aus dem Pinks in den naechstgelegenen Baecker fruehstuecken; ist das nicht das Schoenste einen Croissant in aller Fruehe zu essen? Und fuer nur 2 Euro 20! Violeta Lopez

Pink Paradise
49 - 51, rue de Ponthieu
75008 Paris

Donnerstag, 27. März 2003, Paris
Den ganzen Weg von Clapham Junction nach Hause hab ich geheult und von zu Hause nach Waterloo und von Waterloo nach Paris. Dann bin ich angekommen, und bin - immer noch ein bisschen heulend in die liebenden arme meiner Cousinen gefallen die haben die Traenen gegen den klebrigen Rest einer Flasche Martini getauscht und dann war auch alles nur noch halb so schlimm. Dann war ich also in Paris, nicht zum ersten Mal, aber zum ersten Mal nach langer Zeit; wir sind dann zu dritt schwankend in das Pulp gegangen, die Pariser Antwort auf das Nag Nag Nag. In Paris so scheint mir sind alle Leute wunderschoen, kann aber auch sein das das am Champagner liegt der die ganze Zeit gratis nachgeschenkt wird, alle sind froehlich alle reden mit dir, mehr als ein laecheln und ein 'what ever' haben wir aber nach einer zeit nicht mehr rausbekommen, aber den Parisern scheint das zu genuegen und zusammen mit unzaehligen Dosen Cola-Vanille versuessen sie uns den Abend. Alles so schoen bunt hier...
Der Maxi hat uns dann nach Hause gefahren, vorbei am Eifelturm -zu schoen -und im Radio ' Dont worry be happy'. Stimmt, der Winter ist vorbei und all das was mit ihm kam, aber anstelle ihm nachzuweinen sollte man sich freun wie toll es war und auf den Fruehling hoffen. Paris ist toll die Cousinen auch und die Wohnung, in der ich schlafe am tollsten, also beende ich mein erstes plexy im Vollrausch ? Und ende meinen ersten Paris abend jetzt mit Maxi und Patu in der Kueche.Onka, Patu, Androsch

Le Pulp - Paris 2ème
25 Boulevard Poissonniere
75002 Paris
Métro Grand Boulevard.
sdsdsd
Tel : 01.40.26.01.93